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Zusammenhang von BMI und Niereninsuffizienz

Zusammenhang von BMI und Niereninsuffizienz

Wissenschaftliche Studie

Studienergebnisse aus Vorarlberg erklären die Rolle der Insulinresistenz beim Zusammenhang zwischen BMI und Niereninsuffizienz. Adipositas ist ein bekannter Risikofaktor für die Entstehung von chronischer Nierenerkrankung, die im terminalen Stadium zu Dialysepflichtigkeit bis hin zur Notwendigkeit einer Nierentransplantation führt. Die Mechanismen, die diesem Zusammenhang zugrunde liegen, sind nicht vollständig geklärt.

 

Studienergebnisse im Detail

 

In einer neuen Publikation des aks wurden Daten der aks-Gesundheitsvorsorge mit den Einträgen des Österreichischen Dialyse- und Transplantationsregisters abgeglichen. Die Ergebnisse belegen einen Zusammenhang von hohen Werten des Triglycerid-Glukose-Index (TyG Index), eine kombinierte Maßzahl aus Blut-Triglyceriden und -Glukose als Indikator für die Insulinresistenz, mit dem späteren Auftreten terminaler Niereninsuffizienz. Außerdem wurde mittels des statistischen Verfahrens der Mediationsanalyse gezeigt, dass durch Insulinresistenz mehr als 40% des durch Anstieg des BMI bedingten, und nahezu 50% des durch Adipositas (BMI ≥30) bedingten Risikos für die Entwicklung von terminaler Niereninsuffizienz vermittelt wurden.

 

Wissenschaftliche Daten aus dem aks leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Verständnis für die Entstehung chronischer Niereninsuffizienz und unterstreichen die Bedeutung von Adipositas und Insulinresistenz für die (öffentliche) Gesundheitsvorsorge.

 

 

Zur Studie: https://doi.org/10.1001/jamanetworkopen.2021.2612

 

Laufzeit: 2019 – 2021

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