Traumasensibles Arbeiten mit Familien als Herausforderung für die Gesundheitsförderung
Wir nehmen in Europa zurzeit besonders viele Flüchtlingskinder auf, ohne genau zu wissen, was ihnen in ihrem bisherigen Leben widerfahren ist. Erlebnisse von Krieg, Bürgerkrieg, Flucht und Ankunft im Gastland haben vielfach in der Psyche ihre Spuren hinterlassen. Für das Verständnis dieser Kinder ist es wichtig, etwas über die aktuelle Forschung über Trauma und Traumadynamik zu wissen und darüber, wie wir ihnen im Alltag begegnen können. Die Gesundheitslandschaft steht vor einer großen Herausforderung. In der Konfrontation mit chronischem Stress sind Fachpersonen gefordert, sich Methodenwissen zur Bewältigung persönlicher Belastungen, aber auch zur Unterstützung für ein traumasensibles Arbeiten mit Familien in verschiedenen Settings anzueignen. Dies alles wird Inhalt dieses zweitägigen Workshops sein.
Theorie-Input, Rollenspiel, Einzel- und Gruppenarbeit, Erfahrungsaustausch
Fachpersonen aus dem Gesundheits-, Bildungs- und Sozialbereich, die mit Familien / Kindern arbeiten.
Alexander Korittko, Dipl. Sozialarbeiter und Paar- und Familientherapeut, Systemischer Lehrtherapeut und Lehrsupervisor (DGSF); bis 2013 in einer kommunalen Jugend- Familien- und Erziehungsberatungsstelle in Hannover tätig gewesen, Mitbegründer des Zentrums für Psychotraumatologie und traumazentrierte Psychotherapie Niedersachsen (zptn)
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