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aks Ombudsmann

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Beratung Angehöriger

Wenn nahestehende Person psychisch erkrankt, bedeutet das für Verwandte, Bezugspersonen und Freunde eine große Herausforderung. Wir bieten Unterstützung, um diese Aufgabe bewältigen zu können.

 

 

Eine psychische Erkrankung sorgt auch im Umfeld für Unsicherheiten und wirft viele Fragen auf:

  • Was bedeutet diese Erkrankung?
  • Wie soll man sich einer erkrankten Person gegenüber verhalten?
  • Wo sind die eigenen Grenzen?

 

Wir bieten Angehörigen und nahen Bezugspersonen Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung ihrer schwierigen Aufgabe. Für viele Angehörige ist es entlastend, mit einer Fachperson über ihre Situation sprechen zu können. Idealerweise findet die Beratung in einem persönlichen Gespräch statt, doch auch telefonische Beratungen oder Beratungen via E-Mail sind möglich.

 

Wir bieten Unterstützung in Form von:

  • Psychoedukation
  • Gespräche für Angehörige und Bezugspersonen
  • Schnittstelle zu Selbsthilfegruppen

 

Psychoedukation: Klienten und deren Angehörige erhalten umfassende Aufklärung über alle Aspekte der Erkrankung. Das ist eine wichtige Voraussetzung für den selbstverantwortlichen Umgang mit der Erkrankung. Vor allem durch die Kenntnis der frühen Symptome einer sich anbahnenden intensiveren Krankheitsphase, können Betroffene und Angehörige schon vor dem Akutwerden der Erkrankung gegensteuern und geeignete Maßnahmen treffen.

Die Vorrangigen Ziele der Psychoedukation sind:

  • Information über die Erkrankung und deren Entstehungsmechanismus
  • Erläuterung der therapeutischen Möglichkeiten
  • Verbesserung sozialer Fertigkeiten
  • Verbesserung der Beziehungen mit der Familie und dem sozialen Umfeld
  • Verbesserung der Stressbewältigung
  • Rückfallprophylaxe
  • Ressourcenaktivierung

 

Gespräche für Angehörige und Bezugspersonen: Eine psychische Erkrankung verunsichert alle im Umkreis lebenden Menschen. Ein vertrauter Mensch verändert sich plötzlich oder schleichend, die Kommunikation gelingt nicht mehr. Fragen, Ängste und Unsicherheiten tauchen auf. Wichtig für das Verständnis für die Betroffenen ist eine umfangreiche Information ist. Angehörigen- und Bezugspersonenberatung ist daher ein wichtiger Teil der Arbeit der Sozialpsychiatrischen Dienste der aks Gesundheit.

 

In der Broschüre von HPE „Darüber reden können“ sind 10 praktische Anhaltspunkte für Angehörige angeführt.

 

Schnittstelle zu Selbsthilfegruppen: Oft hilft es, sich mit Menschen in ähnlichen Situationen auszutauschen. Dieser Austausch findet neben den Gruppenangeboten der Sozialpsychiatrischen Dienste der aks gesundheit, vor allem auch mit den Mitgliedern von

  • omnibus – Plattform von und für Menschen mit einer psychischen Erkrankung und
  • HPE – Hilfe für Angehörige psychisch Erkrankter statt

 

Die Sozialpsychiatrischen Dienste der aks gesundheit arbeiten eng mit den beiden Selbsthilfeorganisationen zusammen. Gemeinsame „trialogische“ Veranstaltungen finden im öffentlichen Rahmen in der Veranstaltungsserie „Von der Seele reden“ und geschlossenen Gruppen an den Stellen der Sozialpsychiatrischen Dienste der aks gesundheit statt.

 

Kontaktaufnahme

Idealerweise über den Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) oder über unsere Beratungsstellen.

 

Kosten

Für die Klientinnen und Klienten der Sozialpsychiatrischen Dienst fallen keine an. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert.

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